Im 15. Türchen steigt Rauch auf

Die Weihnachtszeit und auch die Raunächte sind eine gute Zeit zum Räuchern. Schon seit ewigen Zeiten werden Kräuter, Harze und Hölzer verräuchert. Die Methoden dazu sind sehr unterschiedlich. Entweder man benutzt ein Stövchen mit Räucherkohle oder man hat ein Gefäss zum sanften Räuchern. Oder man verwendet Räucherstäbchen. Der Handel bietet unterschiedlichste Duftrichtungen, wobei hier oft Stoffe beigemischt sind, die gesundheitlich nicht unbenklich sind.

Eine Alternative sind selbsthergestellte Räucherstäbe. Man benötigt dazu getrocknetes Material von Salbei, Beifuß, Mariengras, Schafgarbe, Lavendel und anderen. Vielleicht habt ihr im Garten einen echten Wacholder -in der Natur steht er unter Schutz-. Der würde wunderbar zu den anderen Pflanzen passen.  Alle Pflanzenteile werden jetzt fest zusammengenommen und mit einem Baumwollfaden fest umwickelt. Wer mag, kann auch Rosenblüten ud Königskerzenblüten einarbeiten.Das sieht nicht nur sehr dekorativ aus, sondern erhöht die reinigende und desinfizierende Wirkung eures Räucherstabes.

Der fertige Stab wird dann angezündet, wobei es ratsam ist, eine Schale darunter zu halten. So krümelt euch nichts auf den Boden. Sobald er glimmt und Rauch aufsteigt, kann es los gehen. Ihr könnt euch abräuchern oder ihr räuchert eure Wohnung oder das Haus aus. Falls der Stab nicht mehr glimmt, zündet ihr ihn einfach noch einmal an.

Am Ende drückt ihr ihn in etwas Sand oder Erde aus, lasst ihn abkühlen und bewahrt ihn für die nächste Gelegenheit auf.

Solltet ihr solchen Stab herstellen wollen und euch fehlt das Materiial, könnt ihr mich gern unter sabine.priezel@gmx.de kontaktieren. Ich habe alles vorrätig.

Ich wünsche euch viel Freude beim Herstellen und Räuchern! Bleibt gesund!