Waldbaden oder „Shinrin Yoku“ hat seinen Ursprung in Japan, wobei schon unsere Eltern wußten, wie heilsam Waldspaziergänge sind. Um die Heilkräfte der Bäume und des Waldes zu nutzen, muss man nicht spirituell sein. Viele wissenschaftliche Untersuchungen haben gezeigt, dass wir im Wald Terpene einatmen, die dafür sorgen, dass sich vermehrt Killerzellen in unserem Blut bilden. Je länger und häufiger wir uns im Wald aufhalten, desto langanhaltender ist dieser Effekt. Gleichzeitig verbessert sich die Konzentration, Schlafstörungen werden geringer, der Blutdruck sinkt und Atemprobleme und Lungenleiden werden gelindert. Und das alles ohne Nebenwirkungen! Interessant ist, das sich die meisten Terpene genau in unserer Nasenhöhe befinden. Wie gut es doch die Natur mit uns meint!
In Japan, China und Korea ist Waldbaden von der Schulmedizin anerkannt und wird sogar auf Rezept verordnet. Leider hinken unsere Krankenkassen hier deutlich hinterher, was uns nicht hindern soll, den Wald trotzdem zu nutzen. Haben wir einen Wald in der Nähe, sollten wir ihn, egal wie alt und krank wir sind, regelmäßig nutzen. dabei spielt es keine Rolle, ob wir dies vorbeugend oder begleitend tun. Wichtig ist, offen und unvoreingenommen zu sein und den Wald und seine Bewohner respektvoll zu behandeln.
Wer sich unsicher ist, aber gern einmal angeleitet in die Waldatmosphäre eintauchen möchte, kann dies gern am 01.08.2020 ab 14 Uhr tun (nur mit Anmeldung). Die Wegstrecke ist begrenzt und kleinere Übungen zwischendurch erleichtern die Entschleunigung.
Neueste Kommentare