Wer schon in Irland war, weiß wie es aussieht, wenn Torf gestochen wird. Sicher kennt ihr auch noch den typischen Geruch beim Verbrennen.

Die Moore, aus denen der Torf stammt, sind einzigartige Refugien für Pflanze und Tiere.Orchideen, Sonnentau, Libellen und Vögel haben hier ihre Heimat. Gleichzeitig speichern alle Moore der Welt doppelt so viel CO2 wie alle Wälder weltweit.

Unser heimischer Gartenbau verschlingt ca. 8 Millionen Kubikmeter Torf. Um diesen Torf zu gewinnen, werden Moore entwässert. Dabei verschwinden unwiederbringlich seit Ewigkeiten bestehende Landschaften und mit ihnen deren Flora und Fauna. Gleichzeitig werden Unmengen an CO2 freigesetzt. Sind Moore einmal trockengelegt, gelingt es nicht, diesen Prozess rückgängig zu machen.

Und wenn wir dann unüberlegt zur abgepackten Erde im Supermarkt oder Gartencenter greifen, erhöhen wir diese Zahl weiter.Die meisten Erden sind eben nicht torffrei sind. Schon deshalb lohnt sich auch hier ein genauer Blick auf die „Zutatenliste“. Dabei gibt es gute Alternativen wie z.B. Floragard Bio-Erde Vielseitig 1×50 Liter – Universalerde für alle Pflanzen drinnen und draußen – torffrei und vegan und Hochwald Bio Blumenerde Torffrei 40 Liter – Universalerde für Zimmer-, Balkon- und Kübelpflanzen- mit natürlichem Langzeitdünger. Oder noch einfacher, ihr verwendet euren Kompost.

Es kann so leicht sein, (s)einen Beitrag zum Umweltschutz und letztendlich zum eigenen Wohlergehen zu leisten, wenn man die Dinge hinterfragt und einfach kritisch bleibt.