Heute gibt es den Tipp zum Donnerstag!
Im Mai, meistens auch schon eher, findet man überall im lichten Wald oder wie ich, in meinem Garten reichlich Waldmeister. Ein wunderschöner kleiner Bodendecker, der nicht nur zur Maibowle verwendet werden sollte. Spätestens jetzt ist Zeit, ihn zu ernten und ihn entweder für Tees zu trocknen oder zur Waldmeisterbowle zu verarbeiten.
Für die Bowle muss der Waldmeister einige Stunden anwelken, denn nur so kann er sein typisches Aroma entwickeln. Verantwortlich dafür ist Cumarin, das leicht beschwingt und in geringer Dosierung bei Kopfschmerzen und Migräne hilfreich sein kann. Gleichzeitig kann es In höherer Dosierung auch schnell Kopfschmerzen verusachen.
Für viele sicher weniger bekannt, dass Waldmeister auch über viele heilende Eigenschaften verfügt. So kann er beruhigend, krampflösend und wundheilend sein und bei Nervosität, Schlafstörungen
Kopfschmerzen, Venenschwäche und auch Ödemen eingesetzt werden. Wer mag, kann ihn als Tee trinken und auch in Kräuterkissen entfaltet er seine beruhigende Wirkung.
Rezept für Waldmeisterbowle
Eine Hand voll Waldmeister anwelken lassen
Das angewelkte Waldmeistersträusschen hängt man in einen Liter Weißwein oder alternativ alkoholfrei in Apfelsaft und lässt ihn ca.zwei Stunden ziehen
Wer es lieblicher mag, kann noch etwas in heißem Wasser aufgelösten Zucker zugeben
Zur Verfeinerung giesst man noch eine Flasche Sekt dazu!
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