Derzeit hat ja gefühlt jeder seine Nähmaschine aktiviert und näht fleißig Mundschutze.Ich finde es erstaunlich, welche verborgenen Talente in vielen von uns schlummern, wenn ich mir die fertigen Masken anschaue. Warum dann also nicht das Talent weiter ausbauen und sich mit anderen Nähobjekten beschäftigen? Und zwar mit Kräuterkissen?

Die meisten haben ein Körnerkissen zuhause. Das tut in vielen Situationen gute Dienste, egal ob heiß oder kalt. Aber die Vielfalt der Kissen beschränkt sich doch nicht darauf. Es gibt Erkältungskissen, welche, die das Einschlafen erleichtern, Kamillekissen gegen Ohrenschmerzen, welche  zur Konzentrationsförderung und dann den Klassiker, das Lavendelkissen.

Sicher bleiben Stoffreste übrig, die sich zu heilsamen Kräuterkissen weiterverarbeiten lassen. Wichtig ist, ihr verwendet Baumwollstoffe und farblich dem Anliegen angepasst. D.h. ihr solltet z.B. für ein Schlafkissen nicht unbedingt einen wildgemusterten roten Stoff verwenden. Die Kissen sind ungefähr handgroß und werden mit getrockneten Kräutern oder auch Mischungen gefüllt und zugenäht.

Wenn ihr sie verwenden möchtet, reicht es, sie kräftig zu drücken um die ätherischen Öle der Kräuterbestandteile zu aktivieren. Zusätzliche Erwärmung durch Ofen oder Mikrowelle ist hier unnötig. Dann riecht ihr intensiv daran und legt sie aufs Kopfkissen oder platziert sie so, wie es für euch angenehm ist. Tagsüber bewahrt ihr die Kissen am besten in einer Papiertüte auf.

Wenn nach ca. einem Jahr kein Duft mehr zu erschnuppern ist, dann könnt ihr für Nachschub sorgen. Denn dann haben sich alle heilsamen Duftstoffe verflüchtigt und die Wirkung ist nicht mehr vorhanden. Ideen und Anregungen findet ihr in dem kleinen Büchlein, was ihr gern bei mir erwerben könnt. Und wer nach dem vielen derzeitigen Nähen keine Lust mehr hat, kann auch bei den Kissen bei mir fündig werden.

Viel Freude beim Nähen, Befüllen und Genießen!